Bildungsdialog „Gemeinschaftsschule“
Seit dem Schuljahr 2012/13 gibt es die Gemeinschaftsschule als neue Schulform in Baden-Württemberg. Seitdem sind über 300 Gemeinschaftsschulen im Land entstanden. Die Gemeinschaftsschule ist eine Schulform, in der alle Abschlüsse unter einem Dach angeboten und die Schülerinnen und Schüler nach ihren individuellen Stärken gefördert werden. Das Abitur kann an den Gemeinschaftsschulen in neun Jahren absolviert werden. Die grün-schwarze Landesregierung und das grün-geführte Kultusministerium haben sich zum Ziel gesetzt, die Gemeinschaftsschule auszubauen und die gymnasiale Oberstufe an den Gemeinschaftsschulen zu stärken.
Als Sprecherin für längeres gemeinsames Lernen lädt Nadyne Saint-Cast MdL am Mittwoch, den 1. Dezember 2021, um 18:30 Uhr Expert*innen aus der Bildungspraxis und -forschung ein, um folgenden Fragen nachzugehen:
- Welchen Beitrag leistet längeres gemeinsames Lernen und insbesondere die Gemeinschaftsschule zur Bildungsgerechtigkeit?
- Was bedeutet längeres und individuelles Lernen konkret im Schulalltag?
- Wie entwickeln sich die Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg? Was läuft gut und wo muss Politik nachsteuern?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Anne Sliwka, Bildungsforscherin Universität Heidelberg: „Wo steht Baden-Württemberg bei der Bildungsgerechtigkeit im internationalen und nationalen Vergleich? Welche politischen Schritte sind notwendig?“
Prof. Dr. Thorsten Bohl, Erziehungswissenschaftler Universität Tübingen: „Welchen Beitrag leisten die baden-württembergischen Gemeinschaftsschulen für die Bildungsgerechtigkeit? Wie haben sich die Gemeinschaftsschulen im Land entwickelt und wo muss Politik nachsteuern?“
Volker Arntz, Schulleiter, Mitglied im erweiterten Vorstand und Leiter des Netzwerk Schule des Vereins für Gemeinschaftsschulen Baden-Württemberg: „Der Blick in die Schulpraxis von Gemeinschaftsschulen“