29. November 2022

Wasserstoffforschung: Land fördert neues Fraunhofer-Institut in Freiburg

Mit Freiburger Forschung bringen wir Baden-Württemberg an die Spitze der internationalen Wasserstoffforschung. Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die ökologische Transformation des Industriestandortes BW.

Nadyne Saint-Cast MdL

„Ich freue mich, dass das Freiburger Fraunhofer ISE mit der Ausgründung eines Forschungsinstituts für grünen Wasserstoff starten kann. Forschung für Nachhaltigkeit passt hervorragend zu Freiburg. Das Forschungsinstitut wird eine zentrale Rolle spielen, um unsere baden-württembergische Wasserstoff-Roadmap umzusetzen“, freut sich die Freiburger Abgeordnet Nadyne Saint-Cast (Grüne).

Bereits im Sommer hatte sich die Abgeordnete Saint-Cast mit einer kleinen Anfrage an das Wirtschaftsministerium gewandt, um für die Landesfinanzierung des Wasserstoffforschungsinstitutes zu werben. Die Baukosten der Fraunhofer-Institute tragen Bund und Land je zur Hälfte. Seit letzter Woche ist klar, dass Baden-Württemberg seinen Anteil für das neue Institut in Freiburg übernimmt. Dafür stehen im nächsten Doppelhaushalt zunächst 3,1 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 39,5 Millionen sind als sog. Verpflichtungsermächtigung im Haushalt hinterlegt.

„Für den ökologischen Umbau des Industriestandorts Baden-Württemberg bietet grüner Wasserstoff große Potenziale, um ökologische Transformation und industrielle Stärke zu verbinden. Das geplante Freiburger Wasserstoff-Institut der Fraunhofer-Gesellschaft bietet mit der starken Forschungsumgebung die Chance, einen internationalen Leuchtturm zu schaffen und Baden-Württemberg an die Spitze der Wasserstoffforschung zu bringen“, ist sich Saint-Cast sicher.

Investition in Batterieforschung – Fraunhofer-Institute aus Freiburg erhalten Förderung

Neben den Mitteln für den Bau des neuen Fraunhofer Instituts erhalten das Fraunhofer ISE und das Fraunhofer EMI aus Freiburg weitere Mittel für Zukunftstechnologien. Das Wirtschaftsministerium fördert beide Institute mit insgesamt knapp 2,5 Millionen Euro für den Bereich Betrieb von Heimspeichern (EMI) und Produktion von Natrium-Ionen-Batterien (ISE).

„Die Investition in die außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärkt den Forschungsstandort Freiburg und ermöglicht die Entwicklung von industrienahen Innovationen made in Baden-Württemberg“, konstatiert Nadyne Saint-Cast.