31. Mai 2024

Land fördert Wasserstoffversorgung im Industriegebiet Freiburg-Hochdorf

Grüner Wasserstoff ist für den Wirtschaftsstandort Freiburg zukünftig wichtig. Gut, dass wir heute in den Aufbau einer dezentralen grünen Wasserstoffinfrastruktur investieren.

Nadyne Saint-Cast MdL

Das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützt mit 78.047 Euro die Stadt Freiburg bei ihrem Projekt GIP_H2ochdorf. Damit wird ein Konzept für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Gewerbe- und Industriegebiet (Green Industry Park) GIP Hochdorf in Freiburg entwickelt. Dieses Konzept soll eine standortbezogene Lösung für die Erzeugung von grünem Wasserstoff und den Aufbau einer Betankungsinfrastruktur im GIP Hochdorf erarbeiten.  

„Eine grüne Wasserstoffversorgung passt hervorragend zu dem Ziel, das Industriegebiet Freiburg-Hochdorf zu einem klimaneutralen Gewerbegebiet weiterzuentwickeln. Als größtes Industriegebiet Freiburgs, mit 200 Unternehmen, 4000 Beschäftigen und einem hohen Anteil an Logistikunternehmen ist es sinnvoll, Wasserstoff dezentral zu erzeugen und eine Tankstelle aufzubauen. Es freut mich, dass wir die Green City Freiburg auf diesem Weg unterstützen können“, so die Freiburger Landtagsabgeordnete Saint-Cast (Grüne).

Das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützt die Region mit insgesamt 261.046 Euro. Diese Mittel fließen in drei Projekte: Die Stadt Freiburg erhält 78.047 Euro für das GIP_H2ochdorf Projekt im Green Industry Park Hochdorf, der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 99.000 Euro für sein Projekt LKBH2 und Klimapartner Südbaden e.V. 83.999 Euro für das Projekt H2 Südbaden. Landesweit unterstützt das Umweltministerium Baden-Württemberg mit dem Förderprogramm „Regionale Wasserstoff-Konzepte“ (RWK) 16 Projekte mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. Ziel ist, die dezentrale Versorgung mit grünem Wasserstoff voranzutreiben und eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Dabei wird die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten sowie die Vernetzung von Akteuren finanziert.