Austausch mit Elternbegleiterinnen der Initiative für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung (IMIB)
Mehrsprachigkeit ist ein großes Potenzial, das wir als Gesellschaft nutzen sollten!
Mit den beiden Vorsitzenden der Initiative für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung (IMIB) e. V. Freiburg, Nikoleta Wittmer & Dr. Miglena Hristozova, habe ich über mehrsprachige Familien und muttersprachlichen Unterricht gesprochen. Viele Kinder im Land besuchen außerhalb der Schule einen muttersprachlichen Unterricht. Wenn wir es schaffen, diesen muttersprachlichen Unterricht gut mit dem Schulunterricht zu verzahnen sorgt dies dafür, dass die Kinder einfacher die deutsche Sprache erlernen und sich besser integrieren.
Deswegen haben wir uns im Koalitionsvertrag mit der CDU das Ziel gesetzt, den muttersprachlichen Unterricht in unsere Schulen zu integrieren und zu unterstützen. Denn ein guter muttersprachlicher Unterricht kann Kindern und Familien helfen, sich im deutschen Schulsystem besser zurecht zu finden und sich hier gut zu integrieren.
Obwohl wir als deutsch-französische Familie zuhause zweisprachig sind, war mir die Relevanz des muttersprachlichen Unterrichts nicht so bewusst.
Der Freiburger Verein IMIB wird derzeit für ein Elternmentoren-Projekt vom Landessozialministerium gefördert. Dort werden Ehrenamtliche dafür geschult, um Geflüchteten und neu zugewanderten Familien ohne Deutschkenntnisse bei Fragen zum Schulalltag, zur Sprachförderung oder bei allgemeinen Angelegenheiten zum Bildungswesen zu unterstützen. Die beiden anwesenden Elternbegleiterinnen haben mir aufgezeigt, wie wichtig ihre Arbeit ist, damit Eltern aus anderen Ländern sich in unserem Land und Bildungssystem zurechtfinden und ihre Kinder bessere Bildungschancen haben.
Vielen Dank an den Verein IMIB für den spannend Austausch in den Räumen des Social Innovation Lab!