Besuch der Richard-Mittermaier-Schule
Die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sind ein wichtiger Bestandteil in unserem Schulsystem. Dort werden Kinder von Sonderpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Ergotherapeut*innen und Logopäd*innen betreut und unterrichtet, die eine intensive individuelle Betreuung benötigen. Außerdem sind sie als Kompetenzzentren wichtige Akteure in der Inklusion, z. B. durch die Außenklassen an Regelschulen.
Bei einem gemeinsamen Besuch mit Stadträtin Annabelle von Kalckreuth habe ich mir einen Eindruck von der Arbeit in der Richard-Mittermaier-Schule machen können.
Hier werden Schüler*innen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in 12 Klassen von Klasse 1 bis zum Schulabschluss begleitet. Über 48 Lehrerkräfte gestalten hier inklusive und kooperative Lernformen. Und niemand verlässt die Schule, ohne zu wissen, wie es weitergeht!
Die Schule verfügt über besondere Angebote, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können, wie z.B. über einen Snoezelen-Raum. Das ist ein reizarmer Raum, in dem die Kinder zur Ruhe kommen können.
Ein Problem der Schule ist der Personal- und Platzmangel. So werden z. B. Kunst- und Therapieräume zu Klassenzimmern umfunktioniert und das sehr motivierte Team muss häufig ausfallendes oder fehlendes Personal abfedern.
Klar ist: Wir wollen sowohl die SBBZen stärken und gleichzeitig die Inklusion stärken. Das kann Hand in Hand gehen!