8. Februar 2022

Lernrückstände abbauen: Neues Förderprogramm an Hochschulen

Mit fast 2,5 Mio. Euro unterstützen wir die Freiburger Studierenden während der Corona-Pandemie!

Nadyne Saint-Cast MdL

Für den Abbau Pandemie-bedingter Lernrückstände von Studierenden stellt das Land im Jahr 2022 zusätzlich 28 Millionen Euro bereit. Davon fließen über 2 Mio. Euro an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 408.610 Euro an die Pädagogische Hochschule Freiburg und 42.071 Euro an die Hochschule für Musik Freiburg. „Mit der Förderung wollen wir Studierende in der Corona-Pandemie  unterstützen“ so Nadyne Saint-Cast MdL, Freiburger Abgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst des baden-württembergischen Landtags.

„Während der Pandemie hieß studieren meist: WG-Zimmer statt Hörsaal und Video-Konferenz statt Präsenz-Seminar. Da blieb manches auf der Strecke. Deshalb haben wir ein neues Förderprogramm aufgelegt, um den Studierenden unter die Arme zu greifen. Denn klar ist: Das Studium soll trotz Pandemie erfolgreich verlaufen. Dabei wollen wir alle Studierenden mitnehmen“, sagte Nadyne Saint-Cast MdL.

In erster Linie gehe es darum, Lernrückstände aufzuholen, die durch das Distanz-Studium entstanden sind. „Die Hochschulen können dafür passgenau zusätzliche Angebote entwickeln. Ergänzende Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen sollen helfen, fachliche Defizite auszugleichen. Handwerkszeug, wie eigenständiges Lernen oder wissenschaftliches Arbeiten soll durch gezielte Angebote vermittelt werden. Zudem sollen die Studierenden durch individuelle Beratungs- und Coachingangebote unterstützt werden“, so Saint-Cast weiter.

Das Förderprogramm zum Ausgleich von Lernlücken reiht sich in ein breites Unterstützungsangebot ein, das Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und das Land Baden-Württemberg während der Corona-Pandemie aufgebaut haben.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat im Rahmen der Pandemie Förderprogramme in Höhe von über 110 Millionen Euro aufgelegt, um Hochschulen und Studierende im Land zu unterstützen: So wurden neben den 28 Millionen Euro im aktuellen Förderprogramm bereits 2020 und 2021 über 40 Millionen Euro für die Digitalisierung der Hochschulen bereitgestellt, außerdem 29 Millionen Euro für Corona-bedingte Zusatzbedarfe und über 13 Millionen Euro für Hygienemaßnahmen an Hochschulen.