Bei einem gemeinsamen Besuch mit meinem Kollegen Felix Herkens haben wir uns bei einem Rundgang im Grünhof in der Lokhalle einen Eindruck von den dort ansässigen innovativen Start-ups gemacht. Spannend, wie hier grüne und nachhaltige Ideen in erfolgreiche Geschäftskonzepte umgesetzt werden!
Mit dem smart green accelerator unterstützt der Grünhof Gründer*innen darin, dass Ideen für eine bessere und nachhaltigere Welt in Unternehmensgründungen fließen. So konnten mit Hilfe des von Anna Lehner vorgestellten Programms z. B. Unternehmen für die Energiewende, in der künstlichen Intelligenz oder für einen nachhaltigen Mobilfunk an den Markt gehen. Dabei arbeiten sie eng mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Freiburg und Start-up BW, dem Landesförderprogramm des Wirtschaftsministeriums, zusammen.
Im Social Innovation Lab unterstützt der Kreativpark in der Lokhalle soziale Innovationen, z. B. in der Pflege oder in der frühkindlichen Bildung. So wurde z. B. einer App zur Marktreife verholfen, mit der Kita-Leitungen von Verwaltungsaufgaben entlastet und sich stärker der pädagogischen Arbeit zuwenden können. Also ein echter Mehrwert für unsere Gesellschaft!
Abgerundet wurde unserer Besuch vom Gespräch mit Sarah Boukal von Futur F, die sich für mehr Frauen in der Gründungsszene stark macht. Denn: Frauen gründen seltener und anders, nämlich meist mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit. Klar wurde, dass Kapitalgewinnung und die Vereinbarkeit von Gründung und Familie insbesondere Frauen in der Gründungsphase beschäftigt.

Ich habe betont, dass es eine richtige Entscheidung von der Stadt Freiburg, FWTM und dem Freiburger Gemeinderat war, das ehemalige Güterbahnhofgebäude für ein kreatives Gründungszentrum zu nutzen. Und zwar nach dem Motto: Von Gründer*innen für Gründer*innen. Denn sie wissen am besten was es braucht, um erfolgreich gründen zu können.
Felix Herkens konnte als Vorsitzender des Arbeitskreis Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unserer Grünen Landtagsfraktion einiges aus diesem Besuch mitnehmen, um Gründer*innen zielgerichtet zu unterstützen und so eine Institution vielleicht auch in seinem Wahlkreis in Pforzheim umsetzen zu können.