27. Juni 2022

Forschungsdialog „Verteidigungsforschung“

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine verursacht nicht nur unglaubliches Leid bei den Menschen, sondern hat auch die europäische Sicherheitsarchitektur durcheinandergebracht. Der Krieg in Europa macht deutlich: Europa und Deutschland müssen mehr für ihre eigene Sicherheit und Bündnisfähigkeit tun.

Die Bundesregierung und der Bundestag haben ein Sondervermögen auf den Weg gebracht, das Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Stärkung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit erlaubt. Gleichzeitig hat sich Deutschland das Ziel gesetzt, zukünftig 2 % des Bruttoinlandsproduktes in die Sicherheit zu investieren.

In Baden-Württemberg wird viel im Bereich der Sicherheit geforscht. Mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut EMI, befindet sich auch in Freiburg ein renommiertes Forschungsinstitut, das zu Verteidigung, Sicherheit & Resilienz sowie Luft- und Raumfahrt forscht. Und auch die Rüstungsbranche im Land ist bedeutend: Insgesamt  gibt es in Baden-Württemberg rund 120 Firmen an etwa 70 Standorten, die mit Rüstungsgütern Geld verdienen.

In einer digitalen Gesprächsrunde werfe ich am Montag, den 4. Juli 2022, ab 19:00 Uhr, mit meinen Gästen einen Blick darauf, welche Auswirkungen das Sondervermögen Bundeswehr für den Forschungs- und Industriestandort in Europa, Deutschland und insbesondere Baden-Württemberg hat:

  • Philipp Zeller, Vorsitzender von BundeswehrGrün e. V. & Referent für IT-Ausstattung im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (Beschaffungsamt der Bundeswehr)
  • Chantal Kopf MdB, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Freiburg